Die Referenzfabrik ist als flexible, multidirektionale, technologieoffene Lösung für die Großserienfertigung von Elektrolyseuren konzipiert. In deren Rahmen werden neuartige Produktions- und Prüfmodule entwickelt. Parallel werden die entsprechenden digitalen Abbilder geschaffen und in einer zentralen virtuellen Architektur verknüpft. Dadurch entstehen nicht nur neue Produktionslösungen, sondern auch ein Technologiebaukasten, der weitreichende Betrachtungen erlaubt. So können einzelne Verfahren hinsichtlich Fertigungsqualitäten, Skalierbarkeit und Kosten verglichen werden. In der Referenzarchitektur den Prozessschritten zugeordnet, lassen sich daraus Produktionsvarianten bis hin zu gesamten Wertschöpfungsketten berechnen. Damit ist es möglich, Strategien zu Parallelisierung, Automatisierung und Fertigungstiefe einander gegenüberzustellen und zu bewerten. Folglich können nicht nur Investitionskosten, sondern auch Return-on-Investment-Aussagen in Abhängigkeit der geplanten Produktionsmenge validiert dargestellt werden. Dieses ist die kontinuierliche Basis für eine hochratenfähige, reproduzierbare Produktion zur stetigen Weiterentwicklung und Erhöhung der Elektrolyseurqualität und Verbesserung der Lebensdauer, die zudem dynamisch und flexibel an sich verändernde Voraussetzungen angepasst werden kann.