Zur Erreichung der CO2-Neutralität in Deutschland und Korea ist die Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse aus regenerativ gewonnenem Strom sowie der Wasserstoffimport aus Ländern, in denen ausreichende Kapazitäten an regenerativ erzeugter elektrischer Energie verfügbar gemacht werden können, eine notwendige Voraussetzung, um steigende Bedarfe aus Industrie oder privaten Haushalten zu decken. Die für beide Länder resultierenden hohen Importmengen an Grünem Wasserstoff erfordern die Etablierung von logistischen Ketten und Transportwegen. Darüber hinaus ergeben sich aus den Eigenschaften von Wasserstoff besondere technische Anforderungen, die materialwissenschaftliche Fragestellen mit sich bringen.
H2DeKo adressiert entsprechende Forschungsthemen und etabliert ein deutsch-koreanisches Bildungsnetzwerk zur Kooperation im Themenkomplex der Logistik von grünem Wasserstoff. Dies ist mit der Einrichtung einer Forschungspräsenz in Korea verbunden, deren Aufbau durch jährliche Workshops und einem intensiven Austausch von wissenschaftlichem Personal begleitet wird.