Wasserstoff stellt eine moderne Alternative für die einheitliche Energieversorgung der Fahrzeuge des ÖPNV und der
städtischen Versorgungswirtschaft dar.
Die Straßenbahn ist Teil des ÖPNV. Während Busse und Fahrzeuge der Stadtwirtschaft mit Wasserstoff-Antrieb bereits am
Markt verfügbar sind, gibt es noch keine
Wasserstoff-Straßenbahnen in Europa. Ihr
Einsatz ist nicht nur für Städte, die Straßenbahnen als neue Verkehrssysteme einführen, von Bedeutung, sondern auch für
Strecken sinnvoll, die aus ökonomischen,
ökologischen und städtebaulichen Gründen nicht mit Oberleitungen ausgerüstet
werden können. Im Forschungsvorhaben
soll die erste mit Wasserstoff betriebene
Straßenbahn in Europa realisiert und erprobt werden.
In Fortführung des F&E – Projektes „H2-TRAM“ werden
die erforschten Einzelsysteme in einem Fahrzeug-Versuchsträger technisch und funktional zusammengeführt. Neben der Validierung der technischen Lösungen
und der Funktionalität des Gesamtfahrzeuges, werden
Voraussetzungen für die regelgerechte Zulassung und
kostengünstige Fertigung zukünftiger Wasserstoff-Brennstoffzellen – Straßenbahnen geschaffen. Neben
der technischen und funktionalen Zusammenführung
sowie Homogenisierung der Einzelsysteme, werden neue
stoffliche und technologische Leichtbaulösungen untersucht , um das Mehrgewicht, welches durch die Brennstoffzellenkomponenten entsteht zu kompensieren.
Mit einer Vielzahl von Verkehrsbetrieben, welche als assoziierte Partner im Projekt mitwirken, werden Lösungen praxisnah umgesetzt und erprobt.