Das Projekt Energiepark Helbra soll durch den Einsatz erneuerbarer Energien einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und damit zum Klimaschutz leisten und dem Erhalt und der Schaffung neuer hochwertiger und innovativer Arbeitsplätze in der Strukturwandelregion dienen. Der Energiepark ist in 4 Hauptmodule gegliedert. Diese stellen unabhängig voneinander selbständige Einheiten dar, die aber miteinander verknüpft werden.

Modul Geothermie
Es handelt sich hier um ein innovatives modellhaftes Infrastrukturprojekt welches die ehemalige Bergbauregion als europaweites Musterbeispiel für die Nutzung von Grubenwässer darstellen soll.

Modul Biogenes Zentrum
Auch hier handelt es sich um ein innovatives modellhaftes Projekt, da gleich drei Themen bearbeitet werden. Zum einen wird als Endprodukt künstliches Erdgas zum direkten Einleiten ins vorhandene Erdgasnetz erzeugt. Zum anderen wird das kommunale Problem der Entsorgung von vergärungsfähigen Abfällen einer ganzen Region behoben und zuletzt ist durch ein innovatives Verfahren eine Metallrückgewinnung, als ein Teil der Klimaschutz relevanten Kreislaufwirtschaft, integriert.

Modul H2-Anlage – Das Wasserstoff-Energiezentrum-Helbra
Kein anderes Herstellungsverfahren zur Ablösung fossiler Gase ist unbestritten so wichtig wie die H2-Elektrolyse.  Zur innovativen Entwicklung als Wasserstoff-Energiezentrum-Helbra soll dieses Modul mit seiner wissenschaftlichen Begleitung eine Vorreiter Rolle und Modell im Land spielen.

Modul PV Freifläche und Windanlagenpark
Die großen Mengen an Energie für den Energiepark sollen durch PV-Freiflächenanlagen und einem Windpark erzeugt werden. Die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen, als Voraussetzung für eine funktionierende Energieerzeugung, sind Bestandteil dieser Modulbetrachtung

Der Energiepark soll mit Hilfe der Strukturwandelförderung Sachsen-Anhalt und privater Investoren entwickelt werden. Mit seiner Umsetzung werden direkt und indirekt mehrere 100 Arbeitsplätze gesichert und geschaffen sowie über 100.000 t CO2/a eingespart.